Compassion – Ein Baustein für Demokratiebildung
Im Rahmen einer Klausur in Gemeinschaftskunde der Kursstufe II hat eine Schülerin den folgenden Text verfasst und mit Hilfe von Material herausgearbeitet, wie Compassion die Demokratie stärken kann. Zur bessern Lesbarkeit wurden Belegstellen nicht übernommen.
Compassion kann die Demokratie stärken, da es in einer Welt voller Egoismus Schülern beibringt, dass Werte wie Solidarität essentiell sind, um die Gesellschaft aufrecht zu erhalten. In dem Artikel „Compassion - ein Schulprojekt“ wird dieses Projekt als eines des „sozialen Lernens“ definiert. Dieses Projekt geht zurück auf die „Deutsche Bischofskonferenz“ und wird u.a. an „Freien Katholischen Schulen in Baden- Württemberg“ umgesetzt.
Im Rahmen des Projekts, welches auch im Unterricht thematisch aufgegriffen wird, führen die Schüler zweiwöchige Praktika in sozialen Einrichtungen durch, wodurch die Empfindung von sozialer Verpflichtung gegenüber anderen sowie das Solidaritätsgefühl gestärkt werden sollen. Zudem sollen die Schüler Empathie erlernen und in einer von Egoismus und Hetze geprägten Gesellschaft auf die Bedürfnisse anderer, vor allem schwächerer, Menschen aufmerksam gemacht werden.
„Compassion“ stärkt die Demokratie dadurch, dass es auf das Wohl der Allgemeinheit und der Schwächeren aufmerksam macht sowie die Wichtigkeit von Werten wie Empathie, Solidarität und Hilfsbereitschaft hervorhebt und in den Vordergrund der Köpfe der jungen Menschen rücken lässt. Werden diese durch Praktika positiv geprägt, so wachsen die jungen Menschen, die selbst die Zukunft prägen, zu vollwertigen Mitgliedern der Gesellschaft heran, die sich auch dafür interessieren und dazu bereit sind, anderen zu helfen. Zudem erkennen die Schüler die Bedeutsamkeit von Sozialverpflichtung und partizipieren somit aktiv in der Demokratie.
Leonie Kohler