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Pater Jordan - der Gründer

1848 in Gurtweil bei Waldshut (Erzdiözese Freiburg) geboren und herangewachsen in einfachen Verhältnissen, erlernt Johann Baptist (so lautet sein Taufname) Jordan zunächst das Malerhandwerk und holt dann das Abitur nach. 1878 wird er zum Priester geweiht und beginnt in Rom ein Sprachenstudium. Beunruhigt von der religiösen Not und angeregt durch Kontakte zu führenden Persönlichkeiten seiner Zeit sucht er nach Wegen zur Verlebendigung des christlichen Glaubens. Bei einer Reise ins heilige Land macht ihn das Schriftwort: "Das ist das ewige Leben: Dich, den einzigen, wahren Gott, zu erkennen, und Jesus Christus, den Du gesandt hast" (Joh. 17,3) tief betroffen. Jordan fasst einen weitreichenden Plan.

Mit vereinten Kräften sollen alle beitragen, den katholischen Glauben überall zu verbreiten, zu verteidigen und neu zu beleben.

Mit großem Eifer geht Jordan die Verwirklichung seines Planes an. Er sucht und findet Mitarbeiter. Mit 33 Jahren, ohne seelsorgliche Erfahrungen und ohne materielle Mittel, gründet er in Rom am 8. 12. 1881 die "APOSTOLISCHE LEHRGESELLSCHAFT".

Im Frühjahr 1883 geschieht die Umwandlung in eine Ordensgesellschaft. Jordan selbst nimmt den Ordensnamen Franziskus Maria vom Kreuze an. Aus der "APOSTOLISCHEN LEHRGESELLSCHAFT" wird die "GESELLSCHAFT DES GÖTTLICHEN HEILANDES" (Societas Divini Salvatoris) = Salvatorianer.