Jugend trainiert für Olympia – Sportklettern 2025
Gemischtes Team startet beim RB-Finale in Ravensburg
Nach einer längeren Pause nahmen die Kletter*innen der Kletter AG wieder am Regierungsbezirksfinale zum Bundeswettbewerb „JtfO“ teil. So starteten in der Ravensburger „Kletterbox“ etwa 90 Schülerinnen und Schüler in 19 Teams aus Ravensburg, Friedrichshafen, Kressbronn, Ulm, Tübingen, Schelklingen, Aulendorf und Ehingen.
Das dieses Jahr zu absolvierende Wettkampfprogramm war von den vorgegebenen Routen technisch anspruchsvoller als in den Jahren zuvor. So musste jeder Teilnehmer in der Toprope-Technik zwei Routen in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, eine Speed-Route und einen leichten sowie schweren Boulder klettern.
Terminbedingt konnte in diesem Jahr leider nur eine einzige Mannschaft gemeldet werden, die sich zudem auch noch aus zwei Altersgruppen zusammensetzte. So musste das gemischte Team in der höheren Wettkampfklasse WK 1/2 starten und sah sich damit häufig einer 2-3 Jahre älteren Konkurrenz ausgesetzt.
Das von den Kletterbetreuern Markus Brack und Thorsten Schmidt gemeldete Team
setzte sich zusammen aus Aktiven der 8. Klasse (Pascal Holtappels und Julian Schmidt) und der 9. Klasse (Marlena Herdrich, Theresa Merk und Annika Zell). Durch eine ungünstige Auslosung war die Reihenfolge der Kletteraufgaben mit Speed, Boulder und dem abschließendem Toprope festgelegt worden. Mit guten Leistungen
im Speed-Bereich – Marlena Herdrich und Pascal Holtappels gehörten innerhalb dieser Wettkampfgruppe zu den schnellsten Kletter*innen auf der Speed-Route –, startete dabei das Team und konnte nachfolgend auch bei der leichten Boulder-Aufgabe überzeugen.
Beim schweren Boulder kam die Gruppe dann jedoch an ihre Grenze, letztlich war dies aber auch der Tatsache geschuldet, dass am Salvatorkolleg momentan noch keine ausreichende Trainingsmöglichkeit für das Bouldern besteht. Die langersehnte Boulderwand im Außenbereich des Schulhofs soll hier bald Abhilfe schaffen. Beim abschließenden Toprope-Klettern sicherten sich die Aktiven dann immerhin noch wichtige Punkte für die Gesamtwertung.
Der damit erreichte 8. und nur knapp verfehlte 7. Platz von zehn gestarteten Teams darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass alle zum ersten Mal bei einem Kletterwettbewerb dieser Art am Start gewesen sind und sie dabei in den einzelnen Wettkampfdisziplinen bereits erstaunliche Einzelleistungen gezeigt haben. Vor allem aber das engagierte und motivierte Auftreten aller lässt die beiden Betreuer darauf hoffen, im kommenden Jahr mit mehreren Mannschaften an den Start gehen zu können und sich weiter vorne zu platzieren.
Thorsten Schmidt