Beim diesjährigen Regionalfinale für den Raum Bodensee/Allgäu zeigten die Kletterinnen des Salvatorkollegs an der Kletterwand und am Boulder wieder eine gute Leistung. Auch wenn es in diesem Jahr wegen nur eines Punktes Unterschied nicht zum dritten Platz unter acht gestarteten Mannschaften reichte, zeigten sich alle Mädchen in den jeweils zu absolvierenden Disziplinen stark verbessert.
Insgesamt hatten 75 Schülerinnen und Schüler für die zwei Altersklassen in 17 Teams aus Aulendorf, Friedrichshafen, Kressbronn, Ravensburg und Bad Wurzach gemeldet. Dabei startete in der Kletteranlage des DAV-Friedrichshafen in diesem Jahr verletzungsbedingt nur eine Mannschaft unserer Schule und zwar ein reines Mädchen-Team in der Altersklasse 1 (Jahrgang 2004 und älter). Dabei traf man auch auf bis zu zwei Jahre ältere Konkurrenten, die zumeist aus gemischten Teams mit Jungen bestanden. Nicht nur vor diesem Hintergrund ist die Leistung umso höher zu bewerten, denn zusätzlich nahmen auch noch langjährige Vereinskletterer bei den Mitstreitern teil (Plätze 1-3).
Das im Vergleich zum Vorjahr auf einer Position veränderte Team mit Laura Heinrich, Katja Jaufmann, Fanny Pfeifer, Vanessa Wossmann (alle Kl.10d) sowie Rica Jaufmann (Kl.9d) wiederholte somit seinen tollen 4. Platz vom letzten Jahr und musste sich nur Teams aus Kressbronn und Friedrichshafen geschlagen geben.
Wie gewohnt war das dieses Jahr zu absolvierende Wettkampfprogramm anspruchsvoll: So mussten Schülerinnen und Schüler in der Toprope-Technik an völlig neu geschraubten Routen jeweils zwei in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden (schwer: 7 und mittel: 5+), eine Speedroute und einen Boulder klettern. Beeindruckend war dabei, dass sich alle des Teams individuell stark verbessert zeigen konnten, vor allem im Boulder, den man an der Wand in der Kolleghalle grundsätzlich nur sehr bedingt trainieren kann.
Insgesamt überwog daher auch die Freude in dieser stets gut gelaunten und motivierten Gruppe talentierter Mädchen. So ist die Teilnahme im kommenden Jahr wieder fest eingeplant. Dann streben sie eine Platzierung unter den ersten drei an. Und das Erreichen dieses Zieles schätzt die betreuende Lehrkraft Thorsten Schmidt als zweifelsohne realistisch ein.
Thorsten Schmidt
