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Unser Name ist Bond ... James Bond


Im Rahmen der James Bond Physik-Begabungsförderung besuchten fünf Schüler, zwei Lehrer und eine Begleitperson am Sa. 7. Juli 2012 ein Stuntmantraining in Ingolstadt.

Um 9 Uhr Treffen auf dem Postplatz in Bad Wurzach, alles begann ganz harmlos. Wir fuhren mit zwei Autos nach Memmingen auf den Bahnhof und von dort dann mit der Bahn nach Ingoldstadt. Nach 3 Stunden kamen wir in Ingoldstadt frohen Mutes an. Es versprach ein guter Tag zu werden. Wir stiegen in den Bus, der uns zur Stuntschule bringen sollte, aber natürlich kam es anders. Nahe dem dortigen Audiwerk endete die Buslinie, sodass wir noch geschätzte 6 km gehen mussten, bis wir endlich ankamen und alles weil die Lehrer sich verschwatzt haben und das Umsteigen verpassten. Wenigstens waren wir jetzt warmgelaufen.

Die Stuntschule war eine Turnhalle. Dort begrüßte uns ein vollbärtiger Mann, der sich als Sascha Borysenko vorstellte. Er war unser Stunttrainer für diesen Tag. Sofort fiel unser Blick auf seine liebevoll, wohl aus zwei uralten Handtüchern zusammengenähte Jacke. Mit diesem Bild vor Augen, zogen wir uns um. Vor die Action begann, hörten wir noch einen halbstündiger Vortrag über diverse Filmrollen und Stunts an. Schließlich liefen wir uns warm.

Darauf folgte eine Lektion über das richtige Abrollen, was alle mit Bravour meisterten. Dann gings auf Trampolin. Also Anlauf, ins aufgemalte Kreuz auf dem Trampolin springen, einen Salto machen - fertig. Nein, so leicht geht das natürlich auch nicht. Wir übten erst einmal die Salti direkt vom Trampolin aus, was soweit keine Probleme bereitete. Es folgte das richtige Landen, sowie Fallen aus 2-3 Metern. Das mag sich jetzt wenig anhören, ist aber doch eine beträchtliche Höhe, für Anfänger wie wir. Nach anfänglichen Schwierigkeiten und sei es nur Höhenangst, fielen die meisten, wie ein Brett in die Weichbodenmatte und hatten sichtlich Spaß. Geschafft. Die nächste Lektion stand an. Das Herunterrollen einer Treppe. Es sah beim Vormachen halsbrecherisch aus, erwies sich aber als recht harmlos. Wir mussten beachten, die Kanten zu überrollen und dabei nie zu schnell zu werden. Kontrolliert eben! Nach zahlreichen Versuchen sah es dann bei allen halbwegs passabel aus. Und das ohne dass wir blaue Flecken davontrugen!

Jetzt wurde es heiß, wir übten verschiedene Schlagtechniken und den Umgang mit Schwert und Degen. Der Stunttrainer zeigte uns verschiedene Schlag- und Stichabfolgen, die z.B. bei mittelalterlichen Festen gezeigt und verwendet werden. Wir fühlten uns wie Ritter beim Kampf um ihre Ehre, als wir schließlich gegeneinander kämpften. Kurz darauf war das Stunttraining zu Ende. Wir bedankten uns bei unserem Trainer und machten uns auf die Rückreise ins schöne Bad Wurzach. Wir haben viel gelernt und sind bereit, für den nächsten James Bond Film anzuheuern.

Schreibbonds: Tilo Abele, Dominik Notz, Frank Schmuck und Alexander Notz (17. Juli 2012)

Projektarbeiten

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