Donnerstagmorgen 14. September, 8.00 Uhr: Nach einem etwas zu lauten Auftakt vor der Schule sind wir freundlich aber sehr direkt aufgefordert worden endlich zu unserer Wanderung aufzubrechen und die unterrichtswilligen Schüler nicht länger zu stören. Wir, die Klasse 8c, haben uns mit Emma und Anna, zwei KSJlerinnen, und unserem Klassenlehrer Hr. Notz auf den Weg nach Eberhardzell und dann ins Jordanbad gemacht.
Am ersten Tag geht es über das Moor und an elterlichen Hausverpflegungsstationen bis nach Eberhardzell. Unterwegs begegnen wir in KSJ-Spielen menschlichen Waschmaschinen oder Mixern, James Bond und natürlich dem „kotzenden“ Känguru. Nicht zu vergessen sind unsere Klima- und Tierfreunde, die sich als Klimakleber und Hunderetter ausprobieren. Die Wege sind dabei nicht immer ganz klar, so dass die Klasse zum Entenmarsch durch triefend nasse Wiesen gezwungen ist. Um 15.00 Uhr und nach ca. 18 km kommen wir bereits am Ziel an, dem Tennisheim in Eberhardzell. Dort kann sich jeder bei (Fußball-)Tennis, Tischtennis, Tischkicker, Poker oder Black Stories ausprobieren und seinen Hunger durch Pizza stillen. In der kurzen Nacht haben manche Schüler immer wieder eine (Motor-)Säge gehört und trotz ihrer selbstgebauten Lagern den harten Boden gespürt. Alle sind sich einig , dass es eine super Übernachtungsmöglichkeit ist. Herzlichen Dank an den Tennisverein und den Sportverein: Denn die Jungs dürfen im Tennisheim und die Mädchen im Sportheim übernachten.
Der nächste Tag: Nach Frühstück mit frischer warmer Rohmilch aus elterlicher Lieferung geht es zum Endspurt ins Jordanbad. Leider verpasst der Führungstrupp in Warnweste eine Abzweigung, so dass aus 10 km am Ende 12 km werden. Musik aus der mitgeführten KSJ-Musicbox motiviert alle, sogar Schüler mit Verletzungen wie einem Bienenstich vom Abend zuvor oder einem eingewachsenen Nagel. Alle Schaffen die Strecke nach Ummendorf und im Pfarrhaus können wir unser Gepäck in der Garage zwischenlagern. Das anschließende Baden im sehr ruhigen Jordanbad ist für alle eine Wohltat, doch danach geht es nochmals nach Ummendorf und mit dem Bus zurück nach Bad Wurzach.
Alexander Notz
