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KiGa/Hort Volkratshofen

Ich habe mein Sozialpraktikum vom 18. bis 28. Februar 2019 im städtischen Kindergarten/Hort Volkratshofen absolviert. 

Ein paar Monate vor dem Praktikum musste ich einen Probetag machen, der dazu diente mich den Erzieherinnen als fähig zu beweisen, da sie in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen mit Praktikanten gemacht haben. 

Der Kindergarten besteht aus zwei „normalen“ Gruppen und einer Hortgruppe, in welcher ich tätig war. Vor meinem Praktikum hatte ich keine Erfahrungen mit einem Hort gemacht, ich wusste nicht einmal was das ist. Im Grunde ist es eine Nachmittagsbetreuung für Kinder von der 1. bis zur 4. Klasse. 

Mein Arbeitstag begann immer um elf und endete spätestens um fünf. Die Kinder kamen frühestens um 12:30 Uhr, d.h. es blieben jeden Tag eineinhalb Stunden um wichtige Dinge für den Tag zu besprechen oder vorzubereiten, in der Küche zu helfen und die Tische zu decken. Nachdem die Kinder dann hungrig im Hort ankamen begann das gemeinsame Mittagessen mit bis zu 16 Kindern. Nach dem Essen folgten die Hausaufgaben. Ich half den Kindern, wenn sie nicht mehr weiter kamen und korrigierte sie. Anschließend hatten die Kinder freie Spielzeit. In dieser Zeit Spielten wir zusammen Fußball, malten Bilder, oder Spielten Fangen im Garten. Um halb vier versammelten wir uns im Gruppenraum für einen Nachmittagssnack. Es gab Gemüse, Früchte und Marmeladenbrote. Danach wurde weiter gespielt bis die Kinder ab 16:15 Uhr nach und nach abgeholt wurden. Zum Schluss wurde der Gruppenraum aufgeräumt, sodass ich im Durchschnitt um 16:30 Uhr nach Hause gehen durfte. 

Die Zeit verging wie im Flug. Die Kinder und Erzieherinnen schlossen mich gleich am ersten Tag ins Herz, akzeptierten meine Meinungen und Ideen und ließen mich Teile der Faschingsfeier planen. Der Abschied fiel allen sehr schwer. Es gab eine riesige Gruppenumarmung und ich versprach ihnen sie bald besuchen zu kommen. 

Emanuel Reimer