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Begabungsbegriff und Begabungsausschöpfung

Begabungen sind unseren Schülerinnen und Schülern in vielfältiger Weise gegeben. Grundlegend ist hierbei sowohl ein weiter   als auch ein dynamischer Begabungsbegriff.
Um diese Begabungen zur Geltung bringen zu können, sind jedoch zahlreiche Kompetenzen erforderlich. Im Rahmen der Förderung setzen diese Kompetenzen am Potential des Schülers an und üben eine stützende/stärkende Funktion aus (Begabungsfaktoren). Solche Kompetenzen sind: sich Ziele oder Leistungsziele setzen und diese auch einhalten können, Kreativität, Durchhaltevermögen, selbstgesteuertes Arbeiten, Teamfähigkeit, Handlungsfähigkeit bei Misserfolg und Schwierigkeiten etc.  Diese Kompetenzen sind allerdings nicht einfach gegeben oder nicht gegeben, sondern können entwickelt und eingeübt werden.

Die Förderung der Begabung geschieht deshalb über den Erwerb und Ausbau der Kompetenzen, denn verbesserte Kompetenzen wirken sich auch auf eine Steigerung der Begabungsausschöpfung aus. Dafür ist die Selbststeuerung von zentraler Bedeutung, die sich in allen willentlichen und motivationalen Prozessen innerhalb und außerhalb des Schulalltags zeigt.

Die Begabungsförderung setzt bei der Förderung von Schülern mit höherer Begabung gezielt dort an, wo ihre Stärken liegen. Dabei ist klar: Höhere Begabungen verlangen höhere Kompetenzen. Werden die Begabungen ausgeschöpft, verändert sich auch die Einstellung zum Potential der eigenen Begabung und das eigene Selbstbild wird positiv gestärkt.