Auch bei der nunmehr 11. Auflage des Schüler-Cups im Sportklettern starteten die Schülerinnen des Salvatorkollegs beim diesjährigen Regionalfinale für den Raum Bodensee/Allgäu in Friedrichshafen. Mit der Teilnahme von über 300 Schülerinnen und Schülern ist dies mittlerweile der zweitgrößte Schul-Kletterwettkampf Deutschlands! So hatten in Friedrichhafen allein 70 Schülerinnen und Schüler in 16 Teams aus Ravensburg, Friedrichshafen, Markdorf, Kressbronn, Aulendorf und Bad Wurzach gemeldet.
Und auch in diesem Jahr mischten die zwei Mannschaften unserer Schule am vergangenen Mittwoch, den 10.04. an der Kletterwand und am Boulder vorne mit. Man wäre dieses Jahr gerne mit vier Teams an den Start gegangen, doch aufgrund von Klassenarbeiten und Klausuren verzichteten einige Schüler wehmütig darauf.
In der Altersklasse 1 (Jahrgang 2005 und älter) waren Laura Heinrich, Lena Neher, Katja Jaufmann, Vanessa Woßmann und die Nachwuchskletterin Nathalie Bohr am Start. Sie erreichten einen tollen 4. Platz, nur wenige Punkte hinter dem Team der Schule am Schlossplatz in Aulendorf, aber deutlich vor der GS Graf Soden/FN. Es siegte hier die ausschließlich mit Vereinskletterern besetzte Mannschaft aus Ravensburg.
In der Altersklasse 2 (Jahrgang 2005 und jünger) überraschten die Kletterneulinge Franziska Lacher, Amira Peper, Viktoria Reimer, Luise Stampfer und Leni Kuhnle. Obwohl sie erst seit Oktober in die Kletter AG kommen, konnte sich das reine Mädchenteam gleich auf Anhieb gegen acht (!) andere Teams durchsetzen und belegte einen hervorragenden 3. Platz! Nur um drei Punkte verpassten die fünf den zweiten Platz, der die Qualifikation für die Teilnahme am Südwürttemberg-Schüler-Cup des Regierungsbezirks Tübingen in Ravensburg bedeutet hätte. Auch hier lagen die in gemischten Jungen-Mädchen-Teams gestarteten Schulen aus Aulendorf und Markdorf vorn. Diese engagierte Leistung der fünf Mädchen gleich bei der ersten Teilnahme an einem Wettbewerb lässt aufhorchen und vor allem für die Zukunft hoffen.
Das dieses Jahr zu absolvierende Wettkampfprogramm war wie gewohnt anspruchsvoll: So musste jede Schülerin in der Toprope-Technik zwei Routen in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden (schwer: 6- und mittel: 5+), eine Speedroute und innerhalb des Teams zwei leichte bzw. zwei schwerere Boulder klettern.
So überwog auf der Heimfahrt die Freude in dieser großen Gruppe talentierter Mädchen, die von Thorsten Schmidt geleitet und dieses Jahr zusätzlich von Markus Brack mitbetreut wurde.
Die Teilnahme im kommenden Jahr ist wieder fest eingeplant. Zudem soll im Schuljahr 2019/20 erstmalig ein landesweiter Wettkampf ausgerichtet werden, da die Sportart auch an den Schulen weiterhin boomt. So können dann dort die Mädchen und sicherlich auch die Jungen der Kletter AG auf den bisher gemachten Erfahrungen und Erfolgen aufbauen.
Thorsten Schmidt
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