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Psalter und Harfe wacht auf! – Das Festliche Konzert zum Jahreswechsel 2019

„Lobe den Herren“ ist eines der klassischen Kirchenlieder, die fast jeder mitsingen kann – und das gerne laut. Auch beim traditionellen Winterkonzert der Musikensembles am Salvatorkolleg, das am Sonntag, den 27. Januar in der Pfarrkirche St. Verena stattgefunden hat, stand es auf dem Programm. In der ersten Strophe heißt es da „Kommet zuhauf, Psalter und Harfe wacht auf, lasset den Lobgesang hören.“

Und so kann diese Liedzeile als Überschrift zum diesjährigen Konzert verstanden werden.
Zum einen fand sich das Publikum – zwar nicht ganz „zuhauf“, aber doch in respektabler Zahl – um fünf Uhr abends in der Kirche ein. Was dem aufmerksamen Betrachter vermutlich zuerst auffiel: Drei Harfen standen im rechten Bereich des Altarraums und später denn auch im Mittelpunkt des Konzerts. Den Anfang machte aber der Schulchor unter der Leitung von Christine Braig, die zugleich auch für das gesamte Programm federführend war. Danach zeigten die von Bernhard Klein geleiteten Schlossbläser ihr Können, zuerst allein, dann in Begleitung von Musiklehrer Manfred Gaupp an der Orgel: Zusammen spielten sie das schon erwähnte Kirchenlied „Lobe den Herren“.

Beim bekannten Pachelbel-Kanon trat dann zum ersten Mal eine der Harfen in Aktion, gespielt von Christine Behringer (Abitur 2014 am Salvatorkolleg), die mittlerweile auch als Solistin auftritt. Sie musizierte gemeinsam mit den Violinistinnen Charlotte Heine, Magdalena Cech, Laura Gräber und Leonie Müller. Danach begleitete sie das Vokalensemble der Oberstufe, ebenfalls unter der Leitung von Christine Braig, bevor dieses seinerseits einen Kanon – Georg Philipp Telemanns „Ich will den Herrn loben allezeit“ – mit dem Streicherensemble intonierte. Die beiden anderen Harfen kamen nun zum Einsatz: Carla Hilgarth und Tabea Baumann (beide Kursstufe 1) interpretierten Werke vom Barock bis zum Ragtime. Zum Ende des Konzerts hatten Schlossbläser, Schulchor und Vokalensemble noch einmal je einen Auftritt, bevor mit dem diesjährigen Gemeindelied „Lass uns in deinem Namen“ der Abschluss praktisch erreicht war. Ganz zum Schluss kam dann noch einmal die Harfe zum Tragen: Zusammen mit dem Schulchor des Salvatorkollegs wurde, gewissermaßen als musikalischer Segen „The Lord bless and keep you“ angestimmt.

Einen wirklichen Segen gab es danach auch noch, nachdem Schulseelsorger P. Mariusz Kowalski SDS allen Beteiligten – Solisten, Chorsängern und Musiklehrern und nicht zuletzt den Eltern – dankte.
Besonderer Dank von Seiten der Musikfachschaft gilt zudem den Schülern Michael Adler und Hermann-Jakob Gütler für Begrüßungsworte und Lesung, den Kolleginnen und Kollegen in den Musikvereinen und Musikschulen der Umgebung und – wie könnte es anders sein – der Harfenlehrerin, Frau Regine Anderson, die dieses Konzertprojekt unterstützend begleitet hat.

Wie immer war auch in diesem Jahr der Eintritt frei, um Spenden wurde gebeten. Diese gehen, wie in den letzten Jahren, zum Teil an die Musikensembles, zum Teil an das Schulsozialprojekt des Salvatorkollegs, die Blindenschule der Venerini-Schwestern in Assam (Indien).


Markus Benzinger

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