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Soldatengrab in Diepoldshofen

Der Montag stand dann wieder ganz im Zeichen der Projektarbeit. Nach den letzten Vorträgen der deutschen Schüler ging es am Nachmittag nach Diepoldshofen an das Grab der 15 deutschen Soldaten, die im Wald bei Diepoldshofen nur wenige Tage vor Kriegsende auf Befehl des deutschen Hauptmanns Otto Siebler erschossen wurden. Vor Ort erwarteten uns bereits Ortsheimatpfleger Anton Steiner, der uns die Geschehnisse rund um die Exekution erläuterte, und die letzte Zeitzeugin, Emma Bank, die das Grab seit 1950 pflegt. Im Anschluss führte Herr Steiner unsere Gruppe zum eigentlichen Erschießungsort im Wald, wo die Soldaten zunächst nur notdürftig verscharrt waren. Der Gedenkstein an dieser Stelle ist seit diesem Frühjahr über einen neu ausgeschilderten Weg wieder gut erreichbar.